gründet Otto Lösch in der Römerstraße in Steinwenden eine Küferei und setzt damit eine 250-jährige Familientradition fort.
Hergestellt werden Fässer, Fleisch- und Krautbütten, Maischebehälter, Badewannen für das Moorbad Landstuhl sowie Bottiche für Gießmassen in der Keramikherstellung. Die Kelterei, betrieben mittels einer Korbpresse, dient damals ausschließlich zur Herstellung von Apfel- und Birnenwein.
wurden die heimischen Äpfel und Birnen auch zu Fruchtsaft verarbeitet, nachdem Helmut Lösch Senior seine Prüfung als Küfermeister absolviert hat. Damit sollte er der letzte in dieser 250-jährigen Familientradition sein.
Es gilt nun in erster Linie, das regionale Obst zu verarbeiten. Zu größerer Fassung und höherem Erntevolumen des Obstes erwirbt er eine neue Packpresse. Schon damals gilt die Devise “Aus der Region, für die Region”.
wird der Bau einer Halle über dem zwei Jahre zuvor erstellten Lagerkeller erforderlich. Durch den Kauf der ersten Aluminiumtanks wird eine Lagerkapazität von 90.000 Litern erreicht. Damit kann die weiter ansteigende Obstzulieferung aufgefangen werden.
Die Holzfassproduktion wird aufgrund der allgemeinen Entwicklung eingestellt, womit auch eine stärkere Konzentration auf die Saftherstellung möglich wird.
kann durch eine abermalige Erweiterung ein großer Fortschritt erzielt werden. Mit dem Anspruch, regionales Obst aufnehmen zu können, um daraus hochwertige Säfte herzustellen, wird das Tanklager auf 500.000 Liter ausgebaut.
Auch die Installation einer automatischen Wasch- und Abfüllanlage wird durch den Neubau möglich. Immer mehr Menschen schätzen die Möglichkeit der Obstverwertung sowie die Qualität der Säfte, sodass ein Einzugsgebiet von 50 km für den Lohnmost besteht. Längst sind auch weitere Produkte an Säften und Saftmischungen hinzugekommen.
übernimmt Helmut Lösch jr. mit seinem Abschluss als Industriemeister für Fruchtsaft und Getränke die als Familienunternehmen geführte Kelterei.
Mit neuer Belegschaft und stärkerer Ausweitung an Produkten und deren Absatz wächst der Betrieb weiter.
erfolgt der Umzug des kompletten Betriebes in das Industriegebiet IZW (Industriezentrum Westrich) in Ramstein-Miesenbach.
Die Totalumsiedlung eröffnet neue Möglichkeiten. Stets mit dem Anspruch von absoluter Qualität und möglicher Naturbelassenheit wird das Produktportfolio zusehends erweitert. Weitere Apfelannahmestellen in Pfalz und Saarland werden eingerichtet.
Das Tankvolumen beträgt nunmehr 1,1 Millionen Liter.
wächst das Tankvolumen exponentiell, um weitere Einlagerung von Direktsaft aufgrund der immer stärkeren Nachfrage an 100% regional erzeugten Produkten möglich zu machen. Mit Edelstahl-Tanks zur sterilen Lagerung von Direktsäften wird dato auf 1,7 Millionen Liter ausgebaut.
Über 20 Produkte werden inzwischen abgefüllt und vertrieben.
Die Abfüllanlage auf dem neuen technischen Stand garantierte dabei den hohen Qualitätsstandart durch schnelle Verarbeitung in einem schonenden Herstellungsverfahren.
und wieder wird das Tanklager erweitert.
Erneut stößt man bei Lösch’s an die Kapazitätsgrenzen der Lagerung. Für eine – soweit irgendwie möglich – durchgängige Verfügbarkeit, ist der Platz für sterile Lagerung nun auf knapp 2 Mio. Liter angewachsen.
tritt Sohn Marco in den Familienbetrieb ein.
Nach seiner 3-jährigen Ausbildung zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik im Getränketechnologischen Zentrum in Geisenheim, beschließt er, die Tradition der Familie Lösch fortzuführen.
Auch der jüngere Sohn Niklas entscheidet sich nach seiner 3-jährigen Ausbildung zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik, die er bei einem Fruchtsafthersteller in Baden-Württemberg erfolgreich abgeschlossen hat, in den Familienbetrieb einzusteigen.